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Forbes Magazine entstand nicht aus der Idee einer einzelnen visionären Person, sondern aus der Zusammenarbeit zweier innovativer Köpfe, B. C. Forbes und Walter Drey. Im Jahr 1917, vor dem Hintergrund des Aufstiegs der amerikanischen Wirtschaft und eines industriellen Booms, gründeten diese Partner eine Publikation, die sich zu einer führenden Kraft im Wirtschaftsjournalismus entwickeln sollte.
Obwohl Malcolm Forbes häufig mit dem fortdauernden Vermächtnis des Magazins in Verbindung gebracht wird, ist weniger bekannt, dass er in der Führung der Forbes Familienlinie auf seinen Vater, B. C. Forbes, sowie auf seinen Großvater, der denselben Namen trug, folgte. Dieser generationenübergreifende Übergang unterstreicht die konsequente Bindung des Magazins an seine ursprünglichen Werte.
Forbes wurde lange für seinen Fokus auf Innovation und Umbruch gelobt und fungierte anfangs als Plattform für spätere Größen wie Warren Buffett und Steve Jobs. In den frühen Jahren bot Forbes diesen späteren Ikonen ein Forum, um ihre Ideen und Perspektiven darzulegen, und trug damit dazu bei, den Rahmen für ihren Aufstieg zu schaffen.
Die Forbes 400, ein jährlicher Index der vermögendsten Personen in den Vereinigten Staaten, ist heute ein Markenzeichen des Magazins, wobei ihre Einführung im Jahr 1982 von internen Kontroversen begleitet war. Von Malcolm Forbes vorgeschlagen, löste die Liste eine heftige Debatte innerhalb der Redaktion aus. Während einige mögliche Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit des Magazins befürchteten, sahen andere darin ein einzigartiges Fenster in die Sphäre großer Vermögen. Letztlich etablierten sich die Forbes 400 als maßgeblicher Referenzpunkt zur Einordnung wirtschaftlichen Einflusses und wirtschaftlicher Macht.
Ausgehend von seinen traditionellen Printursprüngen durchlief Forbes eine bedeutende digitale Weiterentwicklung, die unter der Leitung von Steve Forbes in den frühen 2000er Jahren maßgeblich beschleunigt wurde. Diese Phase war geprägt von einem deutlichen Ausbau der Online Präsenz sowie vom strategischen Einsatz moderner Technologien, um ein weltweites Publikum zu erreichen. Heute zählt Forbes.com zu den führenden Anlaufstellen für Wirtschaftsnachrichten weltweit, was die Fähigkeit des Magazins unterstreicht, neue Entwicklungen nicht nur aufzugreifen, sondern auch frühzeitig zu antizipieren.
Forbes Magazine beeinflusst zudem in erheblichem Maß die Populärkultur und gesellschaftliche Sichtweisen. Häufig wird in diesem Zusammenhang vom „Forbes-Effekt“ gesprochen, der beschreibt, wie das Magazin öffentliche Vorstellungen von Erfolg und Wohlstand prägt. Durch seine jährlichen Listen der reichsten Personen und Porträts von Unternehmerinnen und Unternehmern, die ihren Erfolg selbst erarbeitet haben, verkörpert und fördert Forbes die aufstiegsorientierten Leitbilder, die oft mit dem amerikanischen Traum verbunden werden.